April 27, 2020 - Keine Kommentare!

Eigene Düfte kreieren: Diese Tipps helfen dir

Heute möchte ich dich animieren, kreativ zu werden. Es geht um deine individuellen Duft-Mischungen. Du hast einen Diffuser zuhause, aber es fällt dir schwer, selbst mal auszuprobieren? Du findest immer mal wieder woanders tolle Kombinationen und Rezepte, wenn du aber in die eigene Sammlung an Ölen schaust, tauchen Fragezeichen auf? Oder du möchtest etwas in deinen Räumen unterstützen, zum Beispiel Fokus oder Ruhe – weißt aber nicht, mit welchen Ölen und in welcher Kombi? Dann ist dieser Beitrag für dich!

Daumenregel für den Diffuser

Kurz etwas Grundsätzliches zur Menge: Als Daumenregel für den Diffuser gelten etwa sechs Tropfen, also zwei Öle à 3 Tropfen oder drei Öle à 2 Tropfen. Über das einzigartige chemische Profil eines Öles und damit auch einer ganz eigenen Wirkung habe ich bereits hier geschrieben. Man kann allerdings ganz grob diese Gruppen einteilen:

  • Belebende Düfte wie Zitrone, Bergamotte und Grapefruit
  • Harmonisierende Düfte wie Ylang Ylang und Lavendel
  • Wärmende Düfte wie Zimt und Kardamon
  • Aktivierende Düfte wie Pfefferminze und Eukalyptus
  • Erdende Düfte wie Sandelholz, Copaiba und Weihrauch

Wenn du diese grobe Klassifizierung im Hinterkopf hast, kannst du nach der zu erzielenden Wirkung fragen.

Ein Beispiel: Du möchtest am Abend das Runterkommen von Geist und Körper unterstützen. In diesem Fall wären erdende und harmonisierende Düfte eine schöne Kombination, also zum Beispiel drei Tropfen Sandelholz oder Weihrauch mit drei Tropfen Lavendel

Oder du möchtest dich nachmittags bessere konzentrieren können: Hier könntest du zu Zitrusölen plus ein krautiges Öl greifen. Zum Beispiel: Grüne Mandarine, Pfefferminze (je drei Tropfen) oder vielleicht noch etwas Rosmarin dazu (dann 2/2/2)?

Manchmal sind wir auch unruhig, kennen den Grund nicht richtig und wollen erstmal zu uns kommen. Das kann eine Kombination aus erdenden und harmonisierenden Ölen helfen, beispielsweise Zedernholz und Rose.

Blütenöle fürs Herz

Apropos Rose, Blütenöle sind insbesondere in dieser Zeit sehr schön, weil
sie eine weiche, weibliche Qualität haben, die unserem Herzraum so gut tun! Ganz besonders mögen wir in diesen Tagen:

Rose ist eines der bekanntesten Blütenöle, das aus den Blättern der Blumen gewonnen wird und gegen negative Gedanken oder auch Ängste hilft. Die enthaltenen Flavonoide heben die Stimmung und balancieren den Hormonhaushalt. Schön ist es, Lavendel mit Rose zu mischen – in den Diffuser zu geben oder gut dosiert auf den Handgelenken einzumassieren.

Clary Sage oder Muskatellersalbei ist streng genommen kein klassisches Blütenöl, da es aus Blüten und Blättern destilliert wird. Es ist ein wunderbar weibliches Öl, das Dunkelheit, blockierte Kreativität und Hoffnungslosigkeit helfen kann zu vertreiben. Es riecht nicht ganz so Blume wie Geranium oder Patchouli , sondern eher krautig und ist daher eine super Ergänzung im Diffuser zu den eben genannten Blütenölen. Gib gerne auch noch einen Hauch eines Zitrusöls Deiner Wahl dazu! Auf der körperlichen Ebene kann es bei hormoneller Dysbalance unterstützen. Die chemische Hauptkomponente Linalylacetat macht es zu einem der entspannendsten und ausgleichendsten ätherischen Öle. Somit kann es super helfen, Stress zu reduzieren.

Geranium am besten nur sehr dezent dosieren, denn es riecht sehr intensiv. Es passt schön in den Diffuser zusammen mit Bergamotte, Zedernholz, Ylang Ylang, Lavendel. Auf der emotionalen Ebene kann es dazu beitragen, Vertrauen, Liebe, Offenheit zu fördern. Auf der körperlichen Eben ist es ein ganz feines Öl für Haut und Haar.

Veröffentlicht von: Tatjana in Aromaöle, Sonstiges

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